Im Gottesdienst am 03.11.2024 in der Johanneskirche zu Burtenbach wurden Ute Constanti als Pfarramtssekretärin und Erika Schuler als Kirchenpflegerin in den Ruhestand verabschiedet.
Aus der Bedankung von Pfarrer Norbert W. Riemer:
In der vergangenen Woche ist in unserer Kirchengemeinde nach fast 28 Jahren eine Ära zu Ende gegangen. Zwei Stützen unserer Kirchengemeinde haben ihren Dienst beendet. Das sind zum einen Sie, liebe Frau Ute Constanti, seit Januar 1997 waren Sie Pfarramtssekretärin. Angestellt zu Zeiten des Pfarrersehepaares Barbara Knauss-Schmitt und Thomas Schmitt. Damals im letzten Jahrtausend war noch die Schreibmaschine das Hauptarbeitswerkzeug im Pfarramtsbüro. Seither haben die die Digitalisierung auch in diesem Arbeitsfeld mitvollzogen. Ohne Computer geht da gar nichts mehr. Und wehe, wenn das Intranet, also das Internet der Landeskirche, mal nicht funktioniert. Dann kann man als Pfarramtssekretärin eigentlich nur nach Hause gehen …
Sie waren mit allen Abläufen wohlvertraut und haben Strukturen aufgebaut. Sie waren die Personen im Hintergrund, der den Laden am Laufen gehalten hat. Und zugleich die freundliche Stimme am Telefon, wenn jemand sich mit seinem Anliegen meldete. Sie haben mir über die Jahre hier in Burtenbach stets den Rücken freigehalten, dass ich Zeit hatte für meinen Dienst. Vielen Dank für die stets gute, vertrauensvolle und reibungslose Zusammenarbeit. Aufgetretene Probleme und Schwierigkeiten im Tagesgeschäft wurden schnell und effektiv gelöst. Mir war immer klar, sie sind ein paar Jahre älter als ich, und gehen vor mir in Pension, nun ist es so weit.
Wir verabschieden Sie in heute ihre wohlverdiente Rente.
Ein herzliches Vergelt’s Gott von mir und dem Kirchenvorstand für all die Jahre im „Hinterzimmer“ von Kirchberg 2 und viele schöne Reisen mit ihrem Mann Alfred in den nächsten Jahren. Vielen Dank und einen gesegneten Ruhestand.
Zum anderen verabschieden wir heute unsere Kirchenpflegerin Erika Schuler. Die Kirchenpflege ist eines der ältesten „Ehrenämter“ in der evangelischen Kirche. Dabei geht es um die Geldverwaltung in unserer Kirchengemeinde. Sie haben damals ihren Dienst zusammen mit Frau Constanti angetreten, mit der sie auch intensivst über die Jahrzehnte zusammengearbeitet haben. Auch bei Ihnen hat sich über die Jahre das Tätigkeitsfeld nicht unerheblich verändert. Aufgabenbereiche wurden nach Neu-Ulm abgegeben, neue kamen hinzu. Was gleich blieb, war die montägliche Abholung der Geldtasche für die Einzahlung bei der Bank. Und weil man über Geld bekanntlich in der Öffentlichkeit nicht redet, fällt mein offizieller Abschied von Ihnen etwas kürzer, aber nicht weniger dankbar aus.
Liebe Frau Schuler, ich wusste diesen Aufgabenbereich bei Ihnen stets in guten Händen.
Und darum auch ihnen, in meinem Namen und im Namen des Kirchenvorstands, ein herzliches Vergelts’s Gott für die immer vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit und eine gute Zeit im Kreis ihrer Familie ohne „Geldsorgen“.
Ihnen beiden als kleines symbolisches Dankeschön jeweils ein Frühstücksgutschein vom Sonnenhof in Burgau und ein Blumenstrauß.